Von Frühjahr 2016 bis 2021 unterrichtete Philip Loskant Architektur als Dozent an der FH Graubünden in Chur. Die Rolle des Menschen für die Architektur stand bei der Lehre im Mittelpunkt. Die Dokumentation «Für Menschen bauen» gibt nun einen Überblick über Kursaufbau der Module und die Arbeit der Studierenden. Einleitende Artikel vermitteln die Grundzüge der Lehre.
Eine Dokumentation über alle Module kann hier als PDF herunter geladen werden.
Building for architecture education
Am dritten Luzerner Symposium für Architekturpädagogiken ging es um die Frage, wie die Räume in denen wir unterrichten beschaffen sein müssen?
Die Lehren der Pandemie: vier Visionen
Die 1/2021 Ausgabe des «next floor» Magazins widmet sich unter anderem den Folgen der Pandemie für den öffentlichen Raum. Vier Visionen werden aufgezeigt - eine von Philip Loskant ...
Architekturpädagogiken: Ein Glossar
Aus dem zweiten Luzerner Symposium für Architekturpädagogiken folgte diese Publikation verschiedener Positionen der Teilnehmenden. Philip Loskant steuerte Überlegungen zu den Themen „"Ökonomie“ und „Copy-Paste“ bei ...
Presseschau Frutt Family Lodge
Eine Auswahl an Publikationen über unser Projekt in der Fachpresse 2016-2018
Frutt Family Lodge – eine Hotelgeschichte
Philip Loskant, Eigenverlag, 06/2016
… nun sind die «Bleichen Berge» auf der Melchsee Frutt im Kanton Obwalden gelandet. Sie zieren das Titelblatt des Büchleins, in dem der Architekt Philip Loskant das Vorhaben «Frutt Family Lodge und Melchsee Apartments» vorstellt. (…) Loskants Rechenschaftsbericht ist gut geraten ...»
Architektur und Gefühle
Neue Zürcher Zeitung, Domizil, 5.Oktober 2012
In der Architekturdebatte geht es wieder mehr um Emotionen: Das CUREM der Universität Zürich widmete kürzlich eine Tagung dem Thema «Romantik als Baustein einer neuen Baukultur». Die «NZZ am Sonntag» konstatierte daraufhin eine «Sehnsucht nach Romantik» und legte in einem Leitartikel mit der Frage nach, ob Schweizer Architekten eigentlich nur noch «langweilig bauen» könnten. Doch warum lassen uns neue Gebäude oft kalt? Antworten aus Sicht der Wissenschaft.
Die Architektur des Geistes
Trans Relevanz, Magazin des Dept. Arch. der ETH Zürich, No. 20, Februar 2012
Die vermeintliche Unergründbarkeit kreativer Prozesse und kultureller Phänomene weicht zunehmend wissenschaftlichen Erkenntnissen über die ‚Architektur unseres Geistes‘. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die kreative Tätigkeit des Architekten – und die gesellschaftliche Relevanz seines Produktes.
Die Moral des Architekten
— Interview mit Ethiker Prof. Dr. M. Huppenbauer
Hochparterre, Zeitschrift für Architektur und Design, Zürich, No. 10/08, September 2008
Die Wolkenkratzer in Dubai spriessen, das Vogelnest in Peking hat an den Olympischen Spielen brilliert. Architekten sind nicht nur Realisierer, sondern auch Zeichengeber. Sie tragen dafür moralische Verantwortung, auch wenn sie das nicht interessiert. Der Ethiker Markus Huppenhauer erläutert dem Architekten Philip Loskant die Grundsätze des moralischen Urteils.
Cultural Blur and the Return of Minor Languages
Umbau, Magazin der Architekturabteilung an der TU Wien, No. 23, Juni 2007
Vor dem Hintergrund neu aufflammender kultureller Konflikte verweist der Text auf die ‚Multikulti‘- Diskussion der 1980er und Strategien des architektonischen Hybridisierens in den 1990ern. Gegen den aktuellen ‚Internationalen Stil‘ der Stararchitektur proklamiert der Author eine Architektur des ‚Cultural Blur‘. Es handelt sich dabei um eine Architektur, welche den kulturellen Mischzustand unserer Gesellschaften thematisiert. Als Beispiele werden Formen von Mischsprachen in der Architekturgeschichte und deren mögliche Entstehungsweise vorgestellt.
Translate!
Translate, Magazin des Dept. Arch. der ETH Zürich, No. 12, April 2004
In einem kurzen Pamphlet beklagt der Text eine Krise theoriebasierender Architektur. Um einen möglichen Ausweg zu finden, schlägt der Author eine Verbindung und Architektonisierung der Gedanken amerikanischer Avantgarde und europaischer Retrogarde vor. Das Motto lautet dabei „schinkelize the blob“.
Le Corbusier, das Ornament und das Dazwischen
Transaktion, Magazin des Dept. Arch. der ETH Zürich, No. 10, April 2003
Der Text fasst die wesentlichen Argumente Le Corbusiers gegen das architektonische Ornament zusammen. Im Weiteren entkräftet der Author diese auf der Basis aktueller kunsttheoretischer Standpunkte. Ergo fordert er eine erneute ernsthafter Auseinandersetzung mit architektonischem Ornament: eine praktische Untersuchung und Anwendung des Ornaments, welche über die Generik aktueller Beispiele hinaus geht und das Ornament wieder als komplexe Form– und Symbolsprache versteht.
Post-Post-Functionalism
Kommentar zu Peter Eisenmans Text Post-Functionalism von 1976, 2001
Der Text hinterfragt den von Eisenman in Post-Functionalism konstruierten Zusammenhang zwischen ‚"critical architecture" und ‚"non anthropocentrism". In der Motivation kritischer Publizistik und der Forderung einer Architektur in der der Mensch nicht mehr im Zentrum steht, wird eine gewisse Paradoxie festgestellt. Ergo lautet die Schlussfolgerung: Eisenmans, wie jede kritische Publikation an sich, könne nur am Wohl des Menschen oder aber religiös motiviert sein.
Revival of the fittest
– Oder: Learning from New Delhi
Transition, Magazin des Dept. Arch. der ETH Zürich, No. 9, Juli 2002
Der Text beleuchtet das für die westlichen Kulturen übliche lineare Verständnis von Zeit und Geschichte und stellt es dem hinduistischen gegenüber. Nach dem Vorbild dieses zyklischen Verständnisses von Raum und Zeit schlägt der Author eine Art ‚geschichtliches Rhizom‘ vor: ein Netzartiges Verständnis von Geschichte, dem zufolge Kulturen frühere Werte und Formen wieder beleben können, wannimmer sie es wünschen. Diese Sichtweise könnte Katalysator einer symbolisch reichhaltigen Mischarchitektur aus unterschiedlichen Epochen werden, so die These.