Wettbewerb, 2016 | Symbolisch und räumlich stehen sich Kirche und neuer Gemeindesaal gleichberechtigt gegenüber. Sie bilden einen sozialen und spirituellen Raum, der durch die Gemeindemitglieder zu Leben erweckt wird.

 

Das Projekt nimmt die ortsbauliche Setzung des Vorgängerbaus auf: Die Verbindung der beiden Terrainniveaus mit dem Gebäude, der halboffene Hof und der Treppenaufgang mit Ausrichtung auf den Kircheneingang werden als Qualität erkannt. Während sich auf Strassenniveau neu die Verwaltungsräume befinden, sind der Saal, der Unterrichtsraum und alle dazugehörigen Räume auf dem Niveau des Kirchenbaus untergebracht. Die Verwaltung ist auf Strassenniveau einfach zugänglich und verdeutlicht die Offenheit der Kirchgemeinde. Der Saal auf Niveau Kirchenbau versteht sich in räumlichem und symbolischem Bezug zu diesem. Respektvoll tritt der Neubau dem Kirchenbau eingeschossig gegenüber. Gemeinsam spannen beide Bauten einen offenen und dennoch geborgenen Aussenraum auf: Platz für das Besammeln vor und nach dem Gottesdienst und zugleich für Anlässe und Feiern.

 

 

 

Projektbeteiligte

Auslober: Pfarramt St. Maria, Ins

 

 

Kennwerte

Bruttogeschossfläche: 616 m2

Grundstücksfläche: 3510 m2

Kostenschätzung: 1.9 Mio. CHF